Macht Radfahren in Pulheim Spaß? August 2, 2020 Zuerst das Positive: Es gibt jetzt ein Gesetz, das besagt, dass ein Auto immer einen Abstand von 1,50 m gegenüber einem Fahrrad einhalten muss. Das war der Stand Ende Mai, bevor bekannt wurde, dass das zuständige Ministerium das neue Gesetz nicht vorschriftsmäßig formulieren konnte (oder wollte?). Aber glücklicherweise besteht bei der Abstandsregel die Hoffnung, dass sich dieses Gesetz durchsetzt, denn schon seit längerem wird diese Regel vor deutschen Verkehrsgerichten zugunsten des Radverkehrs angewendet. Leider gibt es im Alltag damit aber noch Probleme. So gibt es im Pulheimer Stadtgebiet weiterhin markierte Radspuren von weniger als einem Meter. Diese vermitteln Autofahrer*innen den Eindruck, der Rest der Straße gehöre ihnen. Jeder weiß, dass das nicht reicht und eine erhöhte Unfallgefahr darstellt. Das zweite Positive ist eine Straße: Nämlich die Geyener Straße in Pulheim, die auf ein paar hundert Metern zu beiden Seiten einen Radweg hat. Fährt man jedoch diesen Weg weiter Richtung Geyen, muss man sich durch zwei unübersichtliche Kreisverkehre kämpfen. Wer sich im Kreisverkehr befindet, hat üblicherweise Vorfahrt. Das gilt aber nur für das Auto, das Fahrrad muss in einem Fall an jeder Zufahrt Vorfahrt achten, hat im anderen Fall zwar Vorfahrt, ein flüssige Durchfahrt ist trotzdem nicht möglich. Kommt man in der Gegenrichtung an der Kreuzung Steinstraße gleichzeitig mit einem Auto an, das grün hat, hat dieses freie Fahrt, das Fahrrad aber muss stehen bleiben und zwei Rotphasen abwarten, um geradeaus zu fahren. Die Radwege, die die Pulheimer Ortsteile miteinander verbinden, sind in der Regel viele Jahrzehnte alt, mit vielen Wurzel aufbrüchen und sonstigen Schäden, die z. T. Slalom fahren erforderlich machen. An einigen Stellen hat man immerhin Warnschilder aufgestellt mit dem Hinweis: Radwegschäden. Derartige Schilder werden für den Autoverkehr in der Regel für einen vorübergehenden Zeitraum aufgestellt. Auf Radwegen werden sie einbetoniert. Und was bedeutet das…? Ja genau, es besteht überhaupt nicht die Absicht diesen Radweg kurzfristig in Ordnung zu bringen, das bleibt so. Ein ganz besonderes Vergnügen ist es mit dem Fahrrad über Straßen zu fahren, die von der Stadt Pulheim „ausgebessert“ wurden. Da liegen dann zentimeterdicke Kuhfladen von Teer herum, zum Teil überlappend, und am Ende der Straße ist man froh, dass man noch im Sattel sitzt. Zugeparkte Straßen sind ein weiteres Hindernis und es ist leider noch nicht selbstverständlich, dass dem Fahrrad genügend Platz gelassen wird. Aber hier ist doch ein erfreulicher Trend zu beobachten, dass nämlich Autofahrer*innen, die auf ihrer Seite parkende Autos vor sich haben, vermehrt entgegenkommenden Fahrrädern den Vortritt lassen.
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