Prüfung von Alternativen abgelehnt Februar 4, 2022 Hat die Stadt zu viel Geld im Stadtsäckel? Nach der Diskussion zur geplantenTurnhallensanierung im letzten Liegenschaftsausschuss könnte man aus grüner Sichtdurchaus zu diesem Ergebnis gelangen. Die bürgerliche Mehrheit aus CDU, FDP und WfPlehnte eine Prüfung von Alternativen zur teuren Sanierung der 50 Jahre alten Turnhalle amSportzentrum kategorisch ab und schloss sich dem Vorschlag der Verwaltung an. Diesersieht vor, zunächst eine neue 3fach-Halle auf einem städtischen Grundstück an der PeterKanters-Allee zu errichten und anschließend die alte Halle wieder instand zu setzen. „Schon im September vergangenen Jahres hat die Entwurfsplanung für dieGeneralsanierung der Halle Am Sportzentrum aufgezeigt, dass die Kosten inzwischen bei5,1 Millionen Euro liegen und auch diese nicht ausreichen werden“, so der grüne Sprecherim LHA, Klaus Groth. Vor dem Hintergrund, dass die Ausweichhalle nur mit 2,6 Millionen imHaushalt veranschlagt ist, sind die Mehrkosten von über 2 Millionen nicht vertretbar.Darüber hinaus sei auch aus schalltechnischer Sicht eine Sanierung der alten Turnhalleäußerst problematisch. Die Grünen hätten entweder eine zweite Halle oder aber eine größere, doppelstöckigerrichtete Halle auf dem erwähnten Grundstück für ökonomisch und planerisch sinnvollergehalten. Die Verwaltung sollte die beiden aufgezeigten Alternativen prüfen. Aber dieAusschussmehrheit hielt es wie die Verwaltung offensichtlich nicht für nötig, sich auch nuransatzweise mit den Vorschlägen zu beschäftigen. „Wir hätten uns hier mehr Aufgeschlossenheit gegenüber unseren Vorschlägen und einesachbezogenere Entscheidung gewünscht“, so Klaus Groth. Wie bereits dargelegt, würdendie aufgezeigten Alternativen gegenüber der Ursprungsplanung ca. 2 Mio Euro einsparen. V.i.S.d.P.: Klaus Groth, Kontakt: klaus.groth@gruene-pulheim.de
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