Das neue Abfallwirtschaftskonzept – gerade gut genug für die Tonne November 4, 2009 Von Beginn haben wir Pulheimer Grünen gegen das neue Abfallwirtschaftskonzept gekämpft.Die anfänglichen Befürchtungen haben sich nun nach Vorlage der Abfallentsorgungssatzung bestätigt. Die angebliche Gerechtigkeit, die CDU und FDP schaffen wollten, sieht so aus, dass nach unserem Kenntnisstand insbesondere Familien mit z.B. zwei Kindern mit 50€ an zusätzlichen Belastungen rechnen müssen. Dies entspricht einer Steigerung der Mehrkosten von gut einem Drittel!!! Daher fordert Uwe Zaar, Ratsmitglied der Grünen: „Das umwelt- und familienfeindliche Abfallwirtschaftskonzept bedarf unbedingt einer grundlegenden Überarbeitung in den Punkten Mindestvolumen, Abfallentsorgungsgemeinschaften und der Grundgebühr“. 1. Die Heraufsetzung des Mindestvolumens von 7,5 auf 10 Liter muss zurückgenommen werden: Eine Erhöhung des Mindestvolumens konterkariert jegliche Bestrebungen, Müll zu vermeiden oder zu trennen. Personen und Haushalte, die umweltbewusst handeln, werden bestraft. Es gibt keine logischen Gründe – außer die Gebühren zu erhöhen und Gebühren umzuverteilen – diese Mindestmenge heraufzusetzen. Im Gegenteil sollten Anreize zur Müllvermeidung gesetzt werden! 2. Abfallentsorgungsgemeinschaften müssen weiterhin erlaubt sein: Es ist nicht einzusehen, warum Nachbarn zur Müllvermeidung und Mülltrennung nicht gemeinsame Mülltonnen verwenden dürfen. Gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel macht Nachbarschaftshilfe durch Abfallentsorgungsgemeinschaften Sinn. Es ist nicht verantwortlich soziale Kooperation und Unterstützung zu verbieten! 3. Die Grundgebühr darf gar nicht erst eingeführt werden!! Die Einführung einer Grundgebühr konterkariert ebenfalls jegliche Bestrebungen Müll zu vermeiden oder zu trennen, da die Gebühren insgesamt weniger abhängig von der tatsächlich verursachten Menge sind. Müllvermeidende Haushalte finanzieren so die Unverbesserlichen mit. Außerdem führt die Grundgebühr zu einer höheren Belastung von Familien mit Kindern. Dies zeigt sich jetzt auch wieder an den nun vorliegenden geplanten Zahlen, Abfuhrrythmen und Gefäßgrößen. Am kommenden Dienstag um 17 Uhr soll nun im Haupt- und Finanzausschuss die zum Abfallwirtschaftskonzept passende Abfallentsorgungssatzung beschlossen werden. Dies ist der letzte Zeitpunkt sich gegen dieses Konzept zu wehren. Daher weisen wir alle betroffenen Bürger darauf hin, dass sie die Möglichkeit haben, sich zu einzelnen Tagesordnungspunkten zu Beginn der Sitzung anzumelden und Ihre Position dann in die Diskussion einbringen können. V.i.S.d.P.: Uwe Zaar, Bedburger Str. 10, 50259 Pulheim, 0177-7316185
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