Grüne fordern Sachstandsbericht zum Zustand der Kanalisation Oktober 28, 2008 In einem Eilantrag für die nächste Sitzung des Ausschusses für Tiefbau und Verkehr haben die Pulheimer Grünen die Vorlage eines Sachstandsberichtes über die seit der Kanalsanierung im Wohngebiet der „Kleinraubtiere“ (Dachs-, Marder-, Wieselweg etc.) durchgeführten Sachstandsprüfungen verlangt. Maßgeblich hierfür, so Sprecherin Inge Bröhl-Groth, ist die sogenannte „Selbstüberwachungsverordnung Kanal“ des Landesumweltamtes.Sie schreibt vor, dass die Betreiber eines Kanalnetzes, in diesem Falle also die Stadt Pulheim, Zustand und Funktionsfähigkeit des Kanalnetzes in regelmäßigen Abständen überprüfen und die Prüfergebnisse in einem schriftlichen Bericht festhalten muss. „Nach den jüngsten Vorkommnissen im genannten Gebiet haben die Bürgerinnen und Bürger ein Recht darauf, die Ursachen für die Überflutung ihrer Keller zu erfahren,“ betonte Bröhl-Groth. Nachweislich habe sich seit Abschluss der Kanalsanierung im vergangenen Jahr die Zahl der Überschwemmungen erhöht. „Wir wollen wissen, ob die notwendigen Überprüfungen sachgerecht durchgeführt wurden und zu welchen Ergebnissen sie geführt haben,“ so die grüne Ratsfrau. Bröhl-Groth rief noch einmal alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger auf, zur Sitzung des Ausschusses zu erscheinen und vor Eintritt in die Tagesordnung Fragen zur Sache anzumelden. Termin der Sitzung: 12. November, 17 Uhr, Ratssaal.
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