Bedenken einfach „weggewägt“ Dezember 13, 2012 Pulheim, 13. Dezember 2012. Enttäuscht haben sich die Pulheimer Grünen über die gestrige Entscheidung des Umwelt- und Planungsausschusses gezeigt, entgegen klarer Bedenken den Bebauungsplan für das geplante Möbelhaus auf der Freifläche hinter der Feuerwache zu beschließen. Gegen die Stimmen der Grünen wurden die Weichen gestellt, um eine Dependance des Bayerischen Traditionsunternehmens Segmüller am Standort Pulheim anzusiedeln, und dies in einer Größenordnung von 45.000 qm Verkaufsfläche. Das entspricht in seiner Dimension dem IKEA-Möbelhaus am Butzweilerhof – wohlgemerkt samt umliegender Geschäfte! Ratsmitglied Klaus Groth: „Die eingegangenen Bedenken werden alle „weggewägt’ bzw. ignoriert. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um Stellungnahmen benachbarter Kommunen, des Rhein-Erft-Kreises, der IHK oder privater Unternehmen handelt. Der naturgemäß positiven Stellungnahme eines von der Stadt beauftragten Beratungsbüros stehen völlig andere Ergebnisse eines Gutachtens der Stadt Bergheim entgegen. So geht das letzt genannte Gutachten von einer 60 Prozent höheren Flächenproduktivität aus, was erhebliche Auswirkungen sowohl auf den Pulheimer Einzelhandel als auch auf die benachbarten Kommunen hätte. Dies wird bei der Entscheidungsfindung so gut wie garnicht berücksichtigt. Ein Einvernehmen mit den benachbarten Kommunen ist in keiner Weise festzustellen.“ Groth nennt als Hauptkritikpunkt auch den Flächenumfang für zentrumsrelevante Produkte von 4.500 qm. Auf dieser Fläche darf ein sogenanntes „Nebensortiment“ in Form von Haushaltswaren, Elektrogeräten, Spielwaren etc. angeboten werden. Die Grünen befürchten erhebliche Auswirkungen auf den ohnehin in letzter Zeit arg gebeutelten Einzelhandel im Pulheimer Ortszentrum. Des weiteren sind die Auswirkungen des gesteigerten Zugangsverkehrs zum Möbelhaus nicht ausreichend geklärt. Ohne ein nachvollziehbares Verkehrskonzept sind nach Ansicht der Grünen entsprechende Probleme vorprogrammiert. Groth abschließend: „Die Ansiedlung eines Unternehmens derartiger Größenordnung ist nicht akzeptabel und widerspricht den landesplanerischen Zielen einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Flächennutzung.“ Kontakt: Klaus Groth, Tel.: 02238-15324
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