Nachhaltiges Flächenmanagement wird umgesetzt

Die Grünen sind einem weiteren Kernziel Ihres Wahlprogramms ein großes Stück nähergekommen: Die Entwicklung und Einführung eines nachhaltigen kommunalen Flächenmanagementsystems (KFMS) wurde im Planungsausschuss mit großer Mehrheit beschlossen. Die dafür notwendigen Haushaltsmittel waren bereits im Rahmen des Doppelhaushalts 2015/16 bereitgestellt worden.
Gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner streben die Grünen ein maßvolles, umweltschonendes und raumverträgliches Wachsen von Siedlungsräumen an. Die Innenbereichsentwicklung und die Ergänzung vorhandenen Wohnbestandes wie auch die Schließung vorhandener Baulücken sollen dabei Vorrang vor der Ausweisung neuer Baugebiete haben. Ein Baulückenkataster gehört daher zu den Grundlagen des Systems, das sich bereits in der Erarbeitung befindet.
„Ein Flächenmanagementsystem vermeidet auch unnötige finanzielle Risiken für die Stadt“, so der planungspolitische Sprecher der Fraktion, Klaus Groth. Die Ausweisung neuer Baugebiete ziehe Folgekosten für die nötige Infrastruktur nach sich, die auch den Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger belaste. „Nachhaltiges Flächenmanagement ist im doppelten Sinne ein Gewinn für alle“, so Groth.