„Die Abwärtsspirale muss endlich durchbrochen werden“

Auf eine Anfrage der Grünen teilte die Stadtverwaltung mit, dass seit Anfang 2018 bis heute rund 130 Mitarbeiter*innen die Stadtverwaltung auf eigenen Wunsch verlassen haben.  Dies sind  bei rund 700 Beschäftigten  etwa 20 % der Belegschaft. Nicht mitgerechnet sind die Personen mit auslaufenden Zeitverträgen oder dem Wechsel in den Ruhestand. Unter den Kündigungen befinden sich auch 9 Führungskräfte. 

Auch die engagierte Leiterin des Schulverwaltungsamtes verlässt nun die Stadtverwaltung. Aus unserer Sicht ist dies ein herber Verlust. 

Die Dezernentenstelle bleibt weiterhin unbesetzt, da die am 23.06.20 gewählte Juristin zu unserem großen Bedauern überraschend ihre Bewerbung zurückgezogen hat. 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass wesentliche Projekte nur sehr schleppend vorankommen. Denn es liegt auf der Hand, dass die Verwaltung so nicht leistungsfähig ist. Sie selbst betont dies in fast jeder Sitzung und nennt den Personalmangel als Begründung, warum Ratsbeschlüsse teilweise Jahre nicht umgesetzt werden. 

„Diese Abwärtsspirale muss endlich durchbrochen werden!“, so die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion, Anja von Marenholtz. „Wir brauchen an der Spitze der Verwaltung eine Persönlichkeit, die Menschen mitnehmen, begeistern und wertschätzend führen kann.“