Grüne lassen Querung vor der Abtei prüfen

Es ist ein diskutiertes und umstrittenes Thema in Teilen der Brauweiler Bürgerschaft:

Wie kann ein sicherer Überweg vom Guidelplatz zur Abtei garantiert werden? Zur Umgestaltung des Platzes war auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen worden, geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen durch den Einbau von sogenannten „Berliner Kissen“ und die Einführung von Tempo 30 vorzusehen um somit zukünftig auf eine Fußgängerampel zu verzichten.

Aufgrund zahlreicher Rückmeldungen aus der Bürgerschaft sah sich die Verwaltung in Person des Bürgermeisters jedoch aktuell zu Aktivitäten gegenüber der Kreisverwaltung genötigt.

Die Grünen zeigen sich davon überrascht. „Nach den zuletzt geführten Diskussionen mit der Verwaltung und im Fachausschuss waren diese Aktivitäten nicht mehr zu erwarten“, so der verkehrspolitische Sprecher Günter Zaar. Sie wollen aber Nägel mit Köpfen machen und haben für den nächsten Verkehrsausschuss eine Überprüfung möglicher Maßnahmen für eine gesicherte Querung der Ehrenfriedstraße beantragt. Wie genau der Übergang aussieht, soll die Verwaltung unter Einbeziehung von Pro und Contra und den damit verbundenen Kosten prüfen.

„Wir wollen das Thema im Sinne einer guten Lösung für die Bürgerinnen und Bürger in Brauweiler noch einmal vertieft aufgreifen“, so die Grünen. Die Gestaltung des Platzes sei insgesamt sehr gut aufgenommen worden und bilde eine Einheit mit der verkehrlichen Gestaltung des Überwegs zur Abtei. „Daher nehmen wir die geäußerten Besorgnisse ernst und verschließen uns möglichen Alternativen keineswegs“, bekräftigt Zaar. Die Ergebnisse der Prüfung werden es zeigen.