Längeres gemeinsames Lernen – welche Schule soll es sein?

Pulheim, 25.März 2013. Nach dem Scheitern der Sekundarschule wollen die Grünen die Pulheimer Bildungslandschaft zeitnah weiterentwickeln, um die Attraktivität des Bildungsstandortes auch in Zukunft zu gewährleisten. In einem Antrag für den nächsten Bildungsausschuss fordern sie deshalb, die Einführung einer Schulform mit der Möglichkeit des gemeinsamen Lernens und aller Schulabschlüsse inklusive des Abiturs nach 9 Jahren zum Schuljahr 2014/15 zu prüfen.

Auch die Möglichkeiten für gemeinsames Lernen von behinderten und nichtbehinderten Kindern an dieser Schule, kurz Inklusion genannt, sollen untersucht werden. Der dritte Punkt des Prüfantrages betrifft die Suche nach einem geeigneten Standort.

„Wir haben das Ziel, den berechtigten Bedarf nach längerem gemeinsamem Lernen möglichst bald zu erfüllen,“ so Ratsmitglied Dr. Axel Nawrath. Dazu gehöre eine klare zeitliche Vorgabe für die Einführung einer entsprechenden Bildungsrichtung. Es gebe einen großen Bedarf, vor allem auch von Eltern gymnasial orientierter Kinder. Dies hätten einerseits die Elternbefragung 2010 als auch der knapp am Quorum gescheiterte Bürgerentscheid 2011 gezeigt.

Die Sekundarschule war da ganz offensichtlich keine Alternative: Es wurden nahezu keine Kinder mit gymnasialer Empfehlung dort angemeldet. Gleichzeitig hält der Ansturm auf das Pulheimer Gymnasium an, das im kommenden Schuljahr mit sieben Eingangsklassen an den Start geht.

„Die Eltern brauchen eine Alternative, mit der ihre Kindern länger gemeinsame Bildungsmöglichkeiten wahrnehmen und entspannter in 9 Jahren bis zum Abitur gehen können“, formulierte Nawrath das Anliegen der Grünen. Dies gehöre im übrigen auch zu den Vorschlägen, die Professor Burckhardt im Rahmen seines Konzeptes zur Pulheimer Bildungslandschaft formuliert hat.

Kontakt:

axelnawrath@gruene-pulheim.de

anja@vonmarenholtz.de

Antrag_2013_Bildungslandschaft