Neuordnung Polizei Pulheim

Unser Schreiben vom 6.10. und 13.11.2006

Ihr Schreiben vom 21.11.2006

Sehr geehrter Herr Stump,besten Dank für Ihr Antwortschreiben vom 21.11.2006.

In Ihrem Schreiben erläutern Sie uns die Gründe für die Verlagerung der Kriminalpolizei. Ziel sei es, Synergieeffekte zu erzielen. Diese sehen wir jedoch nicht.

Aus unserer Sicht ist eine weiterhin mögliche Vernehmung durch Kripo-Beamte in Pulheim nur ein Argument, um eventuelle Kritiker zu beruhigen. Der zusätzliche Aufwand für Fahrten zwischen Pulheim und Bergheim wird dies automatisch zu Ausnahmefällen werden lassen. Was ist mit Beratungen und den kurzen Wegen zu Rat, Verwaltung und Politik? Bitte erläutern Sie uns doch, wo hier die Einsparungen durch Synergieeffekte entstehen.

Ihr Antwortschreiben beantwortet uns leider auch nicht zufriedenstellend, wie Sie zu 44 „zusätzlichen“ Beamten im Rhein-Erftkreis kommen. Wir bitten Sie uns doch eine Liste der wegfallenden und der neu geschaffenen Stellen mit Ihren Dienstorten zukommen zu lassen. Nach Ihrer Argumentation müsste es dann auch in Pulheim zu mehr „fahndenden“ Beamten kommen.

Unbeantwortet blieb leider auch die Frage aus unserem Schreiben vom 13.11.2006 nach dem Erhalt des Polizeipostens Brauweiler. Auch hier bitten wir nochmals um Beantwortung.

Für Bündnis90/DieGrünen steht neben der Bearbeitung von Fällen auch immer die Beratung und Vorbeugung vor Ort im Vordergrund. Eine Argumentation wonach eine zu geringe Zahl von Straftaten in Pulheim diese Anzahl von Kripobeamten nicht rechtfertigt – wie es der Presse zu entnehmen war – ist für uns daher nicht akzeptabel.

In Erwartung einer hoffentlich zufriedenstellenden Antwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Klaus Groth

Ratsmitglied & Stadtverbandssprecher