Rüdiger Warnecke

Bundestagswahlkandidat für den Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I

Liebe Freundinnen und Freunde*,

mit Eurer Unterstützung und Eurem Vertrauen möchte ich für Euch in den Bundestag.

Die drei wichtigsten Baustellen, derer ich mich mit Euch im nächsten Bundestag widmen möchte, stelle ich kurz vor.

Die nächsten vier Jahre sind nicht nur für Deutschland und die Welt entscheidend, sondern insbesondere für unseren Rhein-Erft-Kreis. Hinter dem sperrigen Namen „Strukturwandel“ steht nichts Geringeres als der Anspruch unsere gesamte Region ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu transformieren. Diese Jahrhundertaufgabe mit all seinen konkreten Auswirkungen fordert unsere gesamte Gesellschaft und vor allem unsere Politik stark heraus.

Es sind unsere guten Grünen Ideen gefordert und damit sind erfolgreiche Strategien zur Umsetzung verbunden. Es sind wir, die sicherstellen müssen, dass dieser Wandel nachhaltig geschieht. Denn es sind nur wir, die verhindern, dass die Mittel des Bundes nicht ausschließlich für die Sicherung veralteter Industriestrukturen genutzt werden und ebenso nicht für den Ausbau nicht zeitgemäßer Infrastruktur im Verkehr.

Wir haben aufgezeigt, dass Ökologie und Ökonomie nicht im Widerspruch zueinanderstehen und dass der Erhalt unserer Lebensgrundlage nun selbstverständlich ein Ziel der Politik geworden ist. Es sind auch nun wir, die aufzeigen müssen, wie dieser Wandel, wie auch die digitale Transformation der Wirtschaft, sozial-gerecht und verantwortungsvoll gestaltet wird. Hierbei waren wir immer die Partei, die nach neuen Antworten gestrebt hat und mutig neue gesellschaftliche Bündnisse geschlossen hat. Denn wir stehen auf dem starken Fundament, dass wir unseren Kindern und Enkeln eine bessere Welt hinterlassen möchten.
Deswegen ist für uns der gesellschaftliche Diskurs so wichtig und spannend. Junge Bewegungen wie „“Friday`s for future” müssen in politische Entscheidungsfindungen integriert werden. Die Ideen dieser engagierten jungen Menschen, wie die Politik der Zukunft zu gestalten ist, müssen verbunden werden mit unserer Grünen Gestaltung von Politik.

Dabei darf es eben in unserer Gesellschaft nicht dazu kommen, dass “jung” und “alt” gegeneinander ausgespielt werden. Wir tragen die Verantwortung, dass wir der Solidargemeinschaft in beiden Richtungen gerecht werden.

Nicht nur die Klimakrise stellt Politik und Gesellschaft vor Herausforderungen, sondern die Corona-Pandemie macht Bruchstellen und Risse besonders sichtbar. Ein Herzensthema ist für mich dabei die Anerkennung kultureller Leistungen. Die kulturelle Identität eines Landes ist kein geerbtes und verstaubtes Museumsstück, sondern sie lebt von der kulturellen Arbeit von hunderttausenden unterschiedlichen Menschen. Sie wird erbracht von Menschen auf dem Dorf und in den Städten, von hier geborenen Menschen und hier hingezogenen, sie ist laut und leise, gefühlvoll und provokant, eben so bunt wie unsere Gesellschaft. Wenn dieser Kulturwelt durch die Pandemie das Fundament genommen wird, dann verlieren wir alle. Wir verlieren unsere Fähigkeit des Diskurses, wir verlieren an Empathie und verlieren an Zusammengehörigkeitsgefühl. Eine lebendige und offene Kulturlandschaft ist eine starke Brandmauer gegen alle kleingeistigen Kräfte, die Menschen reduzieren wollen auf die kleinste ethnische und religiöse Zugehörigkeit und die ständig den Hass schüren.
Der Wert von kultureller Leistung muss während einer Pandemie gesichert werden, und auch nach dieser verstärkt Anerkennung finden. Der Wert von Kultur darf in den Schulen und Universitäten nicht verloren gehen und nicht reduziert werden auf die ökonomische Verwertbarkeit.

Mit Euch möchte ich mich für diese Aufgaben einsetzen! Viele Jahre an Erfahrung im Berufsleben, in Kunst und Kultur und insbesondere bei uns Grünen, ermöglicht es mir mich für diese Herausforderungen einzubringen.

Vita

Geboren: 03.04.1959, verheiratet, zwei Kinder

Seit 1998 Mitglied der Grünen Rhein-Erft-Kreis, OV Elsdorf

Von 1999 – 2001 sachkundiger Bürger im Kreistag

Von 2000 – 2007 Kreisvorsitzender der Grünen Rhein-Erft-Kreis

Seit 2018 –          Kreisvorsitzender der Grünen Rhein-Erft-Kreis

Von 2001 – 2010 Mitglied des Kreistages

Von 2001 – 2010 stellvertretender Landrat

Von 2004 – 2009 stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Von 2004 – 2009 Aufsichtsratsmitglied der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Rhein-Erft-Kreises

Von 2004 – 2009 Mitglied des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Köln

Von 2004 – 2009 Aufsichtsratsmitglied der Heinrich-Meng-gGmbH (sozialpädriatisches Zentrum)

Von 2004 – 2015 Vorstand Unternehmensgrün, Bundesverband der Grünen Wirtschaft, weiter aktives Mitglied

Seit 2010 Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis